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Jean-AndréVenel

Porträt von Jean-André Venel in einem Medaillon. Radierung aus der Sammlung von Bildnissen gelehrter Männer und Künstler, veröffentlicht in Nürnberg von Christoph Wilhelm Bock, 1794 (Musée historique de Lausanne).
Porträt von Jean-André Venel in einem Medaillon. Radierung aus der Sammlung von Bildnissen gelehrter Männer und Künstler, veröffentlicht in Nürnberg von Christoph Wilhelm Bock, 1794 (Musée historique de Lausanne).

28.5.1740 Morges, 9.3.1791 Orbe, reformiert, von Le Vernay (heute Gemeinde Bursins und Luins), ab 1764 von Orbe. Sohn des Jean-François, Chirurgen und Perückenmachers, und der Françoise-Elizabeth Guex. 1) 1765 Marianne Jaccard, Tochter des Pierre help, Bannerherrn von Sainte-Croix, 2) 1786 Emilie Pavillard, Tochter des Charles, Grenadierhauptmanns in französischen Diensten. Chirurgische Lehre bei François-David Cabanis in Genf, Weiterbildungsaufenthalte in Montpellier, Paris und Strassburg. Chirurg in Orbe und Yverdon, 1770-1775 im Dienst des Grafen Potocki. 1778 eröffnete Jean-André Venel in Yverdon die erste Hebammenschule der Schweiz. Danach wandte er sich dem jungen Gebiet der Orthopädie zu, gründete 1780 das weltweit erste orthopädische Spital in der Abbaye von Orbe und erwarb sich den unbestrittenen Titel eines "Vaters der Orthopädie".

Quellen und Literatur

  • E. Olivier, «Jean-André Venel», in L'éveil médical vaudois 1750-1850, 1987, 50-102
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Zitiervorschlag

Beat Rüttimann: "Venel, Jean-André", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.02.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014719/2013-02-21/, konsultiert am 17.05.2025.