Bezeugt 1490-1537, von Basel. Tochter des Lienhart und der Elisabeth von Sennheim. 1490 wurde Dorothea Schermann als Novizin in das Klarissenkloster Gnadental in Basel aufgenommen. 1515 ist sie als Schreiberin und 1518 als Archivarin des Konvents belegt. Nach der Aufhebung des Klosters in der Reformation 1529 blieb sie in Basel und erhielt 1534 von der Stadt 100 Gulden. Schermann ist eventuell identisch mit Dorothea Schryberin, die 1503 ein Marienbrevier abgeschrieben hatte.
Quellen und Literatur
- B. Degler-Spengler, Das Klarissenkloster Gnadental in Basel, 1289-1529, 1969
- CMD-CH 1, 232, 256; 3, 105, 309
- J.F. Hamburger, «Frauen und Schriftlichkeit in der Schweiz im MA», in Bibliotheken bauen, hg. von S. Bieri, W. Fuchs, 2001, 71-121
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten | Ersterwähnung 1490 Letzterwähnung 1537 |