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Maxime deStoutz

18.6.1880 Versoix, 2.11.1969 Presinge, reformiert, von Genf. Sohn des Louis, Grundbesitzers, und der Isabelle geborene Bouthillier de Beaumont. Andrée Ferber, Französin, Tochter des Ferdinand, Industriellen. Studium der Geisteswissenschaften, des Rechts sowie der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Lausanne, Genf und München, 1904 Anwaltspatent. Zunächst als Anwalt tätig, ab 1907 im Eidgenössischen Politischen Departement mit Einsätzen in London, Tokio, Paris und Bern. Beschäftigung vor allem mit Wirtschafts- und Finanzfragen während des Ersten Weltkriegs, dann mit dem Wiederaufbau in Mitteleuropa. 1925-1932 Gesandter in Madrid, dann Leiter der Abteilung für Auswärtiges in Bern, 1935-1937 der Schweizer Gesandtschaft in Warschau und 1938-1940 jener in Brüssel. Nach dem deutschen Einmarsch in Belgien und dem Rücktritt der belgischen Regierung kehrte Maxime de Stoutz in die Schweiz zurück. Ab 1941 vertrat er die auswärtigen Interessen der Schweiz in Rom. 1944-1946 war er erneut in Brüssel, dann zog er sich nach Genf und auf das Schloss Rue zurück, das er von seiner Frau geerbt hatte.

Quellen und Literatur

  • EDA, Dok.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.6.1880 ✝︎ 2.11.1969

Zitiervorschlag

Marc Perrenoud: "Stoutz, Maxime de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.04.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014896/2012-04-02/, konsultiert am 12.04.2024.