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AlbertWeitnauer

30.5.1916 Blumenau (Brasilien), 29.12.1984 Bern, reformiert, von Basel. Sohn des Albert, Architekten und Eisenbahningenieurs, und der Stephanie geborene Hoeschl. Ledig. 1926-1935 Schulen in Basel. 1935-1940 Rechtsstudium in Basel, Dr. iur. 1941-1946 juristischer Beamter der Eidgenössischen Zentralstelle für Kriegswirtschaft. 1946-1948 stellvertretender Leiter der Sektion USA und Welthandelspolitik der Handelsabteilung des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements. 1948-1949 Legationsrat in Washington. 1950-1953 Leiter der Sektion USA und Welthandelspolitik der Handelsabteilung, 1953-1954 Legationsrat in London, 1954-1958 Leiter der Wirtschaftsabteilung der Gesandtschaft in Washington, 1959-1971 Delegierter des Bundesrats für Handelsverträge, Leiter der Verhandlungsdelegationen 1960-1967 der Dillon- und Kennedy-Runde im Gatt, 1961-1983 Präsident der Arbeitsgruppe Historische Standortbestimmung des Integrationsbüros, 1966 Botschafter ad personam als Delegierter des Bundesrats für Spezialmissionen, 1971-1975 Botschafter in London, 1976-1980 Generalsekretär der Politischen Direktion des Eidgenössischen Politischen Departements (ab 1978 EDA), 1979 Staatssekretär. Albert Weitnauer leistete einen wesentlichen Anteil an der Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). 1978 schwerer Autounfall. 1980 frühzeitiges Ausscheiden aus dem Staatsdienst.

Quellen und Literatur

  • Rechenschaft, 1981
  • AfZ, Nachlass
  • C.E. Föllmi, Die Schweiz, Europa und die Welt im polit. Denken Albert Weitnauers (1960-67), Liz. Zürich, 1993
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.5.1916 ✝︎ 29.12.1984

Zitiervorschlag

Philipp Hofstetter: "Weitnauer, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014909/2013-05-01/, konsultiert am 14.11.2024.