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ZwiTaubes

16.3.1900 Czarnelica (österreichisches Galizien, heute Polen), 1966 Jerusalem, israelitisch. Sohn des Zacharias und der Lea (Nachname unbekannt). Feiga (Fanny) Blind. 1921-1925 Ausbildung zum Rabbiner an der Israelitisch-Theologischen Lehranstalt in Wien, 1926 Promotion. Religionslehrer und Rabbiner in Baden bei Wien, Oderberg und Wien, 1931-1936 Lektor an der Israelitisch-Theologischen Lehranstalt. 1936 Rabbiner an der Israelitischen Cultusgemeinde in Zürich. Zwi Taubes war ein Vorkämpfer gegen den kirchlichen Antisemitismus. Durch die Erfahrung des Massenmords an den europäischen Juden wandte er sich dem Zionismus zu und wanderte nach seiner 1964 erfolgten Pensionierung 1966 nach Jerusalem aus.

Quellen und Literatur

  • Israelit. Wochenbl., 18.9.1936, 5-8, 12
  • Fs. anlässlich des 100jährigen Bestehens der Israelit. Cultusgem. Zürich, 1962, IX-XIX, 59-63
  • A. Brunschwig et al., Gesch. der Juden im Kt. Zürich, 2005, 332 f., 378 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.3.1900 ✝︎ 1966

Zitiervorschlag

Robert Uri Kaufmann: "Taubes, Zwi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.05.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014922/2011-05-23/, konsultiert am 21.04.2024.