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TobiasLewenstein

26.11.1863 Paramaribo (Suriname), 18.12.1953 bei Montreux, isr., Niederländer. Sohn des Mozes und der Fransje geb. Kutser. 1895 Flora Möller. Stud. am orthodoxen Rabbinerseminar in Amsterdam, 1889-93 in Berlin an der Univ. und dem Hildesheimer'schen Rabbinerseminar, Promotion in Halle. Rabbiner in Leeuwarden (Friesland), 1903 in Dänemark. 1912-40 Rabbiner der Isr. Religionsgesellschaft Zürich, einer orthodoxen Austrittsgem., die 1895 durch Abspaltung aus der Isr. Cultusgem. Zürich hervorgegangen war. Das Recht, eine separat organisierte Gemeinschaft zu bilden, vertrat er 1927 in Genf vor der Mandatskomm. des Völkerbunds für die nichtzionist. orthodoxen Gemeinschaften in Palästina. Nach 1945 setzte er sich von Zürich aus für die überlebenden jüd. Flüchtlinge ein.

Quellen und Literatur

  • E. Hildesheimer, M. Eliav, Bêt ham-Midrãs le-Rabbãnîm be-Berlîn 1873-1938, 1996, 72, 121
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.11.1863 ✝︎ 18.12.1953

Zitiervorschlag

Simon Lauer: "Lewenstein, Tobias", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.04.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014927/2016-04-25/, konsultiert am 06.10.2024.