1892 (?) Slobodka (Litauen), Januar 1956 Irland (auf einer Reise in die USA), isr.; Ausbildung in versch. Talmudhochschulen in Litauen. Im 1. Weltkrieg Einwanderung in die Schweiz. 1927 in Montreux Gründer von Ez Chajim (Lebensbaum), der ersten Jeschiwah (Talmudhochschule) in der Schweiz, einer der wenigen in Westeuropa und zugleich der einzigen, die z.Z. des Nationalsozialismus Bestand hatte. Mitglied des Zentralrats der Agudas-Jisroel (orthodox-jüd. Dachverband). B.s Wirken hatte grosse Bedeutung für die Entwicklung der orthodoxen jüd. Gemeinde in der Schweiz und in Westeuropa. Die Jeschiwah wurde 1985 von seinem Sohn und Nachfolger, Rabbi Mosche B., nach Jerusalem verlegt.
Quellen und Literatur
- Das Palästinaproblem im Lichte der traditionellen und nationalen Parteien, o.J.
- Im Westen nichts Neues, o.J.
- Jiskor - Seelenspiegel, 1943
- Der Born Israel, 2 Bde., 1944-45
- Ein Volk ist erwacht, 1950
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 1892 (?) ✝︎ Januar 1956 |