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LotharRothschild

7.12.1909 Karlsruhe, 27.3.1974 St. Gallen, isr., aus Essweiler (Bayern), ab 1943 von Basel. Sohn des Ferdinand, Kaufmanns. 1943 Thea Gisela Katz, Tochter des Max, aus Saarbrücken. Schulen zum Teil in Basel, Stud. an den Univ. Basel und Breslau, dort am jüd.-theol. Seminar Ausbildung zum Rabbiner. 1933 Dr. phil. in Basel. 1934-38 Rabbiner in Saarbrücken, Rückkehr nach Basel, dort 1939-1943 in der Flüchtlingshilfe tätig, 1943-69 Rabbiner von St. Gallen, dann bis 1974 von Kreuzlingen. Ab 1957 Herausgeber der Zeitschrift "Tradition und Erneuerung", Lehrtätigkeit an der Hochschule St. Gallen und der Univ. Zürich. R. war v.a. für das religiös-liberale Judentum von grosser Bedeutung. Mitglied des Zentralvorstands der Christl.-Jüd. Arbeitsgemeinschaft. 1968 Dr. h.c. des Hebrew Union College, Cincinnati (Ohio).

Quellen und Literatur

  • Johann Caspar Ulrich und seine "Slg. jüd. Geschichten in der Schweiz", 1933
  • Gesinnung und Tat, 1948
  • Im Strom der Zeit, 1963
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Zitiervorschlag

Ralph Weingarten: "Rothschild, Lothar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014940/2010-11-16/, konsultiert am 18.03.2024.