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LouiseRych

Erstmals erw. 1435 in Freiburg, 1487 Basel, Tochter des Peter (1430), Junkers und Ratsherrn in Freiburg, und der Margareta von Düdingen. Die reiche Erbin R. war angeblich sowohl mit dem savoy. Edlen Johann de Lucinge als auch mit dem Freiburger Heinzmann Velga und dem Berner Heinrich von Ringoltingen verlobt. 1445 trat R., bedrängt von den drei Freiern, in das Dominikanerinnenkloster an den Steinen in Basel ein und übertrug ihre Güter ihrer Mutter. Nach deren Heirat mit Rudolf von Ringoltingen, Heinrichs Vater, entzog R. ihr die Güter wieder. Die Konstellation trug 1447 zum Ausbruch des Kriegs zwischen Bern (verbündet mit Savoyen) und Freiburg bei. Im Frieden von Murten 1448 wurden die Güter der Mutter zugesprochen. R. war die letzte ihres Geschlechts.

Quellen und Literatur

  • Slg. bern. Biogr. 2, 1896, 182-184
  • H. de Vevey, 142 généalogies de familles fribourgeoises, Ms., 1934-75 (KUBF)
  • S. Jäggi, «Eine savoy. Streitschrift gegen Freiburg aus dem Jahr 1448», in FGB 68, 1991, 129-135
  • Vom Pater noster zur Alma mater, 1996, 7-10
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung 1435 ✝︎ 1487

Zitiervorschlag

Kathrin Utz Tremp: "Rych, Louise", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014979/2016-01-05/, konsultiert am 26.01.2025.