de fr it

NeuburgTG

Ehem. Herrschaft und Freisitz, polit. Gem. Mammern TG. Die Burg liegt am Untersee und wurde um 1270 von Ulrich V. von Klingen erbaut. 1290 Nùwenburg. Die Herrschaft N., ein Lehen des Klosters St. Gallen, war im 13. Jh. an die Frh. von Altenklingen verliehen. 1319 belehnte St. Gallen N. und Mammern den Brüdern von Kastell. Besitzer der Gerichtsherrschaften wurden u.a. 1411 Heinrich von Ulm, 1451 Sigmund und Hugo von Hohenlandenberg, 1540 Ursula Thumb von N., 1621 die Brüder von Roll aus Altdorf (UR), 1669 Josef Anton und Johann Peter Püntener (nur N.) und 1690-1798 das Kloster Rheinau. Ab 1742 verfiel die Anlage. 1838 kam die Burg in private Hand, 2001-03 fand eine Bausanierung statt.

Quellen und Literatur

  • B. Giger, «Gerichtsherren, Gerichtsherrschaften, Gerichtsherrenstand im Thurgau vom Ausgang des SpätMA bis in die frühe Neuzeit», in ThBeitr. 130, 1993, 102 f.
  • H. Brem et al., «Die Sanierung der Ruine Neuburg bei Mammern in den Jahren 2001-2003», in MA: Zs. des Schweiz. Burgenvereins 9, 2004, Nr. 3, 1-27.
Weblinks
Normdateien
GND

Zitiervorschlag

Erich Trösch: "Neuburg (TG)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.07.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015308/2009-07-15/, konsultiert am 13.10.2024.