Ehem. kleiner Weiler in der Gem. Emmen LU, heute Ortsteil von Emmenbrücke. 1287 Gerloswile, um 1306 Geroltswile. G. unterstand als ehem. Eigen der Frh. von Eschenbach der Vogtei Rothenburg. 1583 zählte es zum Twing Rüeggisingen (Gem. Emmen), 1684 erscheint es als Hauptort dieses Twings, der bis 1810 als Nutzungsgem. nachweisbar ist. 1803 kam G. zum Steuerbrief Emmen. Mit der Entwicklung des Industriestandortes Emmenbrücke wurde G. zum zentralen Industrie- und Ansiedlungsraum. Seit 1923 ist G. eine Pfarrei, die Pfarrkirche entstand 1912-14, eine ref. Kirche 1934. Eine Kapelle war im 15. Jh. erbaut, 1751 erweitert worden.
Quellen und Literatur
- E. Weibel, Gem. Emmen, 1953
- F. Züsli, G.-Emmen um die Jahrhundertwende, 1969