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Surrein

Fraktion der politischen Gemeinde Sumvitg GR. Sie umfasst das Kerndorf Surrein und mehrere Weiler, unter anderem Val und Portas in der Val Sumvitg am Aufgang zur Greina. Mehrere ehemalige Höfe sind verschwunden. 765 trans Vicum (Kopie), deutsch früher Surrhein.

Funktion und Entstehungszeit der Türme St. Plazi und Muotta Surfesti sind unbekannt. Ab 1702 war Surrein eine Kaplanei von Sumvitg, 1786 wurde die Kirche St. Placidus zur Pfarrkirche erhoben. 1614 wurde die erste Strasse zum Tenigerbad errichtet. Im Bauerndorf Surrein ist seit dem Ende des 18. Jahrhunderts Specksteinbearbeitung nachgewiesen. Um 1840 wurden im Dorf eine rätoromanische Zeitung und Bücher gedruckt. Surrein verfügt seit 1839 über eine eigene Primarschule (zu Beginn des 21. Jh. im Klassentausch mit Rabius und Sumvitg). In Runcahez in der Val Sumvitg besteht seit 1961 ein Ausgleichsbecken der Nordostschweizerischen Kraftwerke.

Quellen und Literatur

  • P.S. Deplazes, La pleiv de Surrein, 1940
  • B. Deplazes, «Crappa-scalegl e tschenta-pegnas a Surrein», in Annalas 90, 1977, 77-126
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Zitiervorschlag

Adolf Collenberg: "Surrein", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.07.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015340/2012-07-24/, konsultiert am 12.01.2025.