16.4.1587 Bern, 1628 Bern, ref., von Bern. Sohn des David, Ratsexpektanten. 1608 Johanna von Graffenried, Tochter des Anton, Berner Kleinrats. 1605 Stud. der Rechte an der Univ. Basel. Dem Eintritt in den Gr. Rat 1610 folgte eine rasche Karriere vom Gerichtsschreiber 1611, Schultheissen von Thun 1614 bis zum Kleinrat 1621. Die Wahl zum Landvogt von Yverdon 1624 schlug F. aus und nahm dagegen das Welschseckelmeisteramt an, das er bis 1628 ausübte. F. war öfters Gesandter. Als Jurist war er massgeblich an den Revisionen des Stadt- und Landrechts beteiligt, u.a. der bern. Stadtsatzung (Druck 1615), die - dem röm.-gemeinen Recht angepasst - zum subsidiären Landesrecht wurde, sowie des Landrechts der Waadt ("Loix et Statuts du Pays de Vaud", zweisprachig gedruckt 1616-18). F. starb an der Pest.
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 16.4.1587 ✝︎ 1628 1587-04-16 |