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AlbertSchneider

17.12.1836 Riesbach (heute Gem. Zürich), 21.4.1904 Zürich, ref., von Albisrieden (heute Gem. Zürich), ab 1890 von Zürich. Sohn des Rudolf, Müllers, später Landschreibers, und der Dorothea geb. Kuffekam. 1862 Karolina Luise Meyer, Tochter des Jakob. Stud. der Rechte an den Univ. Zürich, Berlin, London und Paris, 1858 Dr. iur. in Zürich. 1860 Prokurator, 1861 PD, 1878 o. Prof. für röm. Recht an der Univ. Zürich, 1890-92 Rektor. 1866 Oberrichter, 1870 Handelsrichter. Ab 1862 liberaler Zürcher Kantonsrat (Präs. 1890), ab 1893 Mitglied des Gr. Stadtrats. Ab 1873 Mitglied der Komm. des "Schweiz. Idiotikons" (1893 Präs.), ab 1874 Mitglied der Musikkomm., (1882 Präs.), 1896 Präs. der Kirchensynode. S. verfasste einen Kommentar zum privatrechtl. Gesetzbuch des Kt. Zürich und zum schweiz. Obligationenrecht und war Testamentsvollstrecker Gottfried Kellers. Oberst, Vorsitzender des Militärkassationshofs.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 25.4.1904
  • ZSR NF 23, 1904, 339
  • A.B. Schwarz, Das röm. Recht an der Univ. Zürich im ersten Jahrhundert ihres Bestehens, 1938 (mit Werkverz. in Anm. 224-235)
  • Jahrh. der kulturellen Komm. Albisrieden 4, 1954
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Lebensdaten ∗︎ 17.12.1836 ✝︎ 21.4.1904

Zitiervorschlag

Bruno Schmid: "Schneider, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015804/2012-11-21/, konsultiert am 03.12.2023.