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Pierre-AlexandreDuPeyrou

Porträt von Pierre-Alexandre DuPeyrou. Ölgemälde auf Leinwand eines unbekannten Künstlers, um 1775 (Bibliothèque publique et universitaire de Neuchâtel).
Porträt von Pierre-Alexandre DuPeyrou. Ölgemälde auf Leinwand eines unbekannten Künstlers, um 1775 (Bibliothèque publique et universitaire de Neuchâtel).

7.5.1729 Paramaribo (Niederländisch-Guyana), 13.11.1794 Neuenburg, aus einer hugenottischen Fam., 1748 in Neuenburg eingebürgert. Sohn des Pierre (vor 1743), Rats am Gericht von Paramaribo, und der Lucie Drouilhet. Stiefsohn des Philippe de Chambrier. 1769 Henriette Dorothée Pury, Tochter des Abram de Pury. 1747 liess sich D. mit seiner Mutter und seinem Stiefvater in Neuenburg nieder. D. erbte ein grosses Vermögen und wirkte als erfolgreicher Finanzmann. Er war Freimaurer, antiklerikal und deistisch gesinnt. 1762 begegnete er Jean-Jacques Rousseau, dessen "Lettres écrites de la montagne" von 1764 er vehement verteidigte. Bis 1771 korrespondierte er mit dem Philosophen. Er gehörte zu den Verlegern der Rousseau-Gesamtausgabe (Genfer, dann Neuenburger Ausgabe). D. vermachte seine Handschriftensammlung der Neuenburger Bibliothek. Die Stadt Neuenburg verdankt D. ferner einen Konzertsaal (1766-69, später Stadttheater) und das Hôtel Dupeyrou (1765-71, Pläne von Erasmus Ritter, seit 1859 im Besitz der Stadt).

Quellen und Literatur

  • Kdm NE 1, 1955, v.a. 355-371
  • Biogr.NE 1, 70-75
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 7.5.1729 ✝︎ 13.11.1794

Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "DuPeyrou, Pierre-Alexandre", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.03.2021, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015887/2021-03-30/, konsultiert am 24.03.2025.