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Isabelle deMontolieu

7.5.1751 Lausanne, 29.12.1832 Lausanne, ref., von Bottens. Tochter des Jean-Antoine-Noé Polier und der Elisabeth-Antoinette-Suzanne Lagier de Pluviannes. Schwester des Etienne Henri Georges Polier. 1) 1769 Benjamin de Crousaz de Mézery, Sohn des Henri, 2) 1786 Louis de M., Baron, Sohn des Frederich Charles, Direktor der franz. Börse von Lausanne. Besonders nach dem Tod ihres zweiten Ehemanns 1800 widmete sich M. dem literar. Schaffen. Ihr Werk umfasst v.a. empfindsame Romane, deren Motive sie anderer Literatur entnahm, die aber auch auf lokalgeschichtl. Ereignissen fussen. M. war eine produktive Schriftstellerin, die mit "Caroline de Lichtfield" (1786) und "Les châteaux suisses" (1816) grosse Erfolge erzielte. Sie übertrug zahlreiche dt. und engl. Romane und schuf 1814 eine franz. Version des "Schweiz. Robinson" von Johann David Wyss (21816, überarbeitete und erweiterte Ausgabe).

Quellen und Literatur

  • BCUL, Nachlass
  • C. Jaquier, L'erreur des désirs: romans sensibles au XVIIIe siècle, 1998
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Kurzinformationen
Variante(n)
Elizabeth-Jeanne-Pauline Polier (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 7.5.1751 ✝︎ 29.12.1832

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "Montolieu, Isabelle de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.09.2017, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015902/2017-09-27/, konsultiert am 19.03.2024.