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CharlesDidier

15.9.1805 Genf, 7.3.1864 Paris, ref., vermutlich von Chardonney-sur-Morges. Unehel. Sohn des Jean-Emmanuel, Anwalts, und der Henriette Nicolas, Gouvernante. 1839 Alexandrine Aglaé Hanonnet, Tochter des Charles-Jean, von Sedan (Ardennen). 1827 Literaturstud. in Genf, danach Hauslehrer in Italien. 1830 liess er sich in Paris nieder. D. freundete sich mit Sainte-Beuve, George Sand und Félicité de Lamennais an, arbeitete als Journalist und Literat und unternahm zahlreiche Reisen. 1825 veröffentlichte er die Gedichtsammlungen "La Harpe helvétique" und "Mélodies helvétiques". Sein grösster Erfolg war der Roman "Rome souterraine" (1833). Verbittert, von Krankheit und Geldsorgen zermürbt, nahm sich D. das Leben.

Quellen und Literatur

  • J. Sellards, Dans le sillage du romantisme, 1933, (mit Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 15.9.1805 ✝︎ 7.3.1864

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "Didier, Charles", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.03.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015938/2004-03-31/, konsultiert am 16.04.2024.