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Jean-JacquesPorchat

20.5.1800 Crête (Gem. Vandœuvres), 2.3.1864 Lausanne, ref., von Penthalaz und Mont-sur-Rolle. Sohn des Charles Emmanuel, ehem. Feldvermessers und Gutsbesitzers, und der Françoise geb. Ritter. 1825 Louise-Marie-Sylvie Bressenel, Tochter des Jacques Louis Samuel, Notars. 1820-21 Rechtsstud. in Lausanne. 1823-32 Prof. für röm. Recht, 1832-38 Prof. für Latein (nicht wiedergewählt) an der Akad. Lausanne, 1836-38 deren Rektor. 1839-41 gemässigter Liberaler im Waadtländer Grossrat, 1840-44 Mitglied des Erziehungsrats, Lehrer an der Ecole Vinet. P. demissionierte 1846, kurz nachdem er seine Professur zurückerhalten hatte, und liess sich in Paris nieder, wo er sich bis 1857 seinem literar. Schaffen widmete. Seine Werke umfassen Dramen (u.a. "Winkelried" 1845), Erzählungen (z.B. "L'ours et l'ange" 1857) sowie Fabeln. Seine Übersetzung der Werke Johann Wolfgang von Goethes (10 Bde., 1860-63) galt noch zu Beginn des 21. Jh. als Referenz.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • L. Vulliemin, Jaques P., 1865
  • Livre du Recteur 5, 218
  • L. Polla, De Saint-Etienne au général Guisan, 1981
  • Francillon, Littérature 2, 54 f.
  • Professeurs Académie Lausanne, 475-477
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 20.5.1800 ✝︎ 2.3.1864

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "Porchat, Jean-Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.03.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015959/2012-03-30/, konsultiert am 21.04.2024.