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AlbertRichard

1.12.1801 Orbe, 11.11.1881 Carouge (GE), ref., von Orbe und Genf. Sohn des Louis, Barbiers, und der Marianne geb. Paule. 1825 Christine Charlotte Antoinette Jaqueline Lossier, Tochter des Pierre-Abraham, Uhrmachers. Als Schreiner und später Buchdrucker bildete sich R. autodidaktisch in geisteswissenschaftl. Fächern weiter. 1835-47 wirkte er als Lehrer am Obergymnasium in Bern. 1847-70 war R. dank der Unterstützung der neuen radikalen Regierung Prof. für vergleichende Literaturwissenschaft an der Akad. Genf. Sein überwiegend lyrisches literar. Werk huldigt dem heroischen Stil. Mit Heldenliedern und Legenden feierte R. die Anfänge der schweiz. Eidgenossenschaft und trug so zur Popularisierung ihrer bedeutendsten Figuren in der Westschweiz bei.

Quellen und Literatur

  • Deux helvétiennes, 1825
  • Poèmes helvétiques, 1835
  • Poésies, 1851
  • Morat, 1862
  • Mélanges poétiques, 1884 (mit Vorwort von M. Monnier und Autobiogr.)
  • J. Vuy, «Notice sur Albert R.», in Bulletin de l'Institut national genevois 24, 1882, 524-542
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Kurzinformationen
Variante(n)
Paul-Abram Richard (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 1.12.1801 ✝︎ 11.11.1881

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "Richard, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.05.2012, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016002/2012-05-11/, konsultiert am 13.10.2024.