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Jean-ClaudeFontanet

16.2.1925 Genf,15.7.2009 Anières, kath., von Thônex. Sohn des Noël (->). Bruder des Guy (->). 1949 Paule van Hollebeke, Lehrerin, Tochter des Jean, internationalen Beamten. Ecole des Beaux-Arts und dann Studium an der Univ. Genf, unterbrochen 1946 durch einen Militärunfall, an dessen Folgen F. sein Leben lang litt. Er verschreibt sich der Schriftstellerei, durchforstet die dunklen Seiten im Leben der Menschen, zeichnet auf, wie der Wahnsinn Gestalt annimmt, und befasst sich eingehend mit der Leidenschaft, sei es die einer Mutter ("Mater dolorosa" 1977), eines Jugendlichen ("Printemps de beauté" 1983) oder der Ehe ("L'espoir du monde" 1989). Romane wie "Les panneaux" (1978) oder die in Genf spielende Erzählung "La mascogne" (1962) haben satirische, ironische und sogar burleske Züge.

Quellen und Literatur

  • Francillon, Littérature 3, 329-332
  • M. Ghirelli, Jean-Claude F. ou Qui perd gagne, 2004
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.2.1925 ✝︎ 15.7.2009

Zitiervorschlag

Doris Jakubec: "Fontanet, Jean-Claude", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.07.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016067/2010-07-28/, konsultiert am 20.03.2025.