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FrançoisFosca

30.8.1881 Paris, 9.3.1980 Genf, ref., später kath., von La Tour-de-Peilz. Sohn des Edouard, Ingenieurs, und der Madeleine geb. Gaume, Französin. Bruder des Robert de Traz. Autodidaktische Kunstausbildung in Ateliers in Paris und Italien. Zwischen 1910 und 1921 zahlreiche Ausstellungen in der Schweiz und im Ausland. Zuerst Maler und Illustrator, u.a. 1904-10 für die Zeitschrift "La Voile latine", dann Romancier ("Monsieur Quatorze" 1923). Später wandte sich F. der Kunstgeschichte zu, die er 1944-53 an der Ecole d'Architecture und an der Ecole des Beaux-Arts in Genf unterrichtete. Er verfasste zahlreiche Monografien über Kunstmaler (u.a. "Maurice Barraud" 1927), aber auch Übersichtswerke wie die "Histoire de la peinture suisse" (1945) oder "La Montagne et les peintres" (1960). Der zeitgenöss. Kunst war er abgeneigt und verurteilte sie deshalb scharf und bedingungslos, besonders in "La Peinture, qu'est-ce que c'est?" (1947).

Quellen und Literatur

  • M.-M. Thomas, François F., peintre, critique d'art et écrivain, 1980
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Kurzinformationen
Variante(n)
Georges de Traz (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 30.8.1881 ✝︎ 9.3.1980

Zitiervorschlag

Doris Jakubec: "Fosca, François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.11.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016068/2009-11-19/, konsultiert am 05.10.2024.