Im nördl. Siedlungsbereich der Gem. Münchenstein BL gelegenes Gebiet. Der Name bezieht sich auf 1623-26 beim Bau eines Wuhrs (Stauwehrs) der mäandrierenden Birs abgerungenes Neuland. Vom Wuhr zweigt der St.-Alban-Teich ab, ein Gewerbekanal, dessen Wasser im Basler St.-Alban-Tal Getreide- und Papiermühlen antrieb. Im 17. Jh. entstanden in der N. am Kanal Gewerbebetriebe. Unweit des Wuhrs wurden um 1660 eine Hammerschmiede mit Eisendrahtzug und ein Kupferhammer gebaut. Der Kupferhammer wich im 19. Jh. einer Baumwollspinnerei, diese in den 1920er Jahren einer Zuckerwarenfabrik. Die Hammerschmiede blieb als Teil einer Textilfabrik erhalten. Südlich oberhalb der Industriesiedlung liess sich der Spinnereibesitzer Ludwig August Sarasin 1829-31 durch den Basler Architekten Melchior Berri die frühklassizist. Villa Ehinger errichten.