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HenriRoorda

30.8.1870 Brüssel, 7.11.1925 Lausanne, prot., dann Atheist, Niederländer. Sohn des Sicco Ernst Willem Roorda van Eysinga, polit. Flüchtlings, und der Selinda Elisabeth geb. Bolomey. 1898 Emilie Marguerite Ragozzi, Italienerin, Tochter eines Unternehmers. Ab 1898 Mathematiklehrer am kant. humanistischen Progymnasium Lausanne, später am Gymnasium. Autor von Mathematiklehrmitteln und polem. Büchern zur Pädagogik, darunter "Der Lehrer hat kein Gefühl für das Kind" (1920, franz. 1917). Unter dem Pseudonym Balthasar schrieb R. 1917-19 sarkast. und humorist. Kolumnen für die "Tribune de Lausanne", 1919-25 für die "Gazette de Lausanne" und 1923-25 für die "Tribune de Genève", die teilweise als Sammelbände und als "Almanach Balthasar" (1923-26, Neudruck 2009) erschienen. R. nahm sich das Leben; er liess 1926 postum seine Schrift "Mon suicide" veröffentlichen.

Quellen und Literatur

  • Œuvres complètes, 2 Bde., hg. von A. Guex, 1969-70
  • E. Gilliard, Œuvres complètes, 1965, 367-392
  • Drôle de zèbre, Henri R. van Eysinga, Ausstellungskat. Lausanne, 2009
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Kurzinformationen
Variante(n)
Henri Philippe Benjamin Roorda van Eysinga (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 30.8.1870 ✝︎ 7.11.1925

Zitiervorschlag

Doris Jakubec: "Roorda, Henri", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.12.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016163/2009-12-02/, konsultiert am 16.10.2024.