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BenjaminVallotton

10.1.1877 Gryon, 19.5.1962 Sanary-sur-Mer (Côte d'Azur), reformiert, von Vallorbe, 1958 Ehrenbürger. Sohn des Paul, Pfarrers und Professors an der Akademie Lausanne, und der Julie geborene Baridon. 1911 Madeleine Jeanmaire, Tochter des Paul, Gewerbetreibenden in Mülhausen. 1899 Lizenziat der Theologie in Lausanne, Studium der Geisteswissenschaften in München und Paris. 1899-1911 unterrichtete Benjamin Vallotton im Elsass und 1911-1921 am altsprachlichen Gymnasium der Kantonsschule Lausanne. Ab 1921 lebte er in Strassburg, wo er als Lehrer und als Redaktor des "Alsace française" arbeitete. 1935 liess er sich in Sanary-sur-Mer nieder und widmete sich seinem literarischen Werk. Im Waadtland wurde Vallotton durch seine Erzählungen mit Lokalkolorit bekannt, insbesondere die Serie mit Kommissar Potterat. Während des Ersten Weltkriegs zeichnete er sich durch seine kritische Haltung gegenüber Deutschland aus. 1935 Kommandeur der Ehrenlegion. Mitglied der Société académique de Belles Lettres.

Quellen und Literatur

  • StadtA Lausanne, Nachlass
  • A. Berchtold, La Suisse romande au cap du XXe siècle, 1966, 467-470
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 10.1.1877 ✝︎ 19.5.1962

Zitiervorschlag

Daniel Maggetti: "Vallotton, Benjamin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.10.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016178/2011-10-05/, konsultiert am 17.04.2024.