14.3.1934 Genf, 12.6.2012 Genf, ref., von Bellevue. Sohn des Marcel, Physiotherapeuten, und der Grâce geb. Ducommun. Thérèse Fracheboud, Tochter des Jules. Sein humanist. Studium in Genf brach V. ab, um Literaturkritiker des "Journal de Genève" bzw. ab 1959 der "Tribune de Genève" zu werden. Bereits sein erstes Buch, der Roman "Le mal été" (1968), wurde von der Kritik beachtet. Es folgte ein Dutzend Werke wie "Le rideau noir" (1970), "L'écorchement" (1974), "La désaffection" (1980) und "La rémanence" (1992), in denen sich hinter täuschend objektiven Masken eine beunruhigende Realität verbirgt, sowie eine krit. Biografie über Georges Haldas. Sein Essay "Le complexe d'Amiel" (1985), in dem er exemplarisch auf einige Autoren wie Yves Velan und Roger-Louis Junod eingeht, ist eine der besten literar. Darstellungen des Wesens der Westschweiz. Zahlreiche Auszeichnungen, u.a. 1974 Prix Rambert, 1978 Schillerpreis und 2011 Preis der Stadt Genf.
Quellen und Literatur
- E. Habersaat, Jean V., 1983
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 14.3.1934 ✝︎ 12.6.2012 1934-03-142012-06-12 |
Systematik
Künste und Literaturen / Literaturen |