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AndréPanchaud

17.1.1901 Vevey, 10.3.1976 Montreux, ref., von Lausanne, Grandson, Moudon, Echallens und Poliez-le-Grand. Sohn des Jules-Edouard-Charles, Ingenieurs, und der Marie geb. Kratzer. Bruder des Georges (->). 1928 Jacqueline Rossé, Tochter des Emmanuel, Pfarrers. Jurastud. in Lausanne, 1924 Promotion. 1926-35 Anwalt, 1935-48 Richter am Waadtländer Kantonsgericht, 1948-70 Bundesrichter (1967-68 Präs.), vorgeschlagen von der liberalen Partei, zunächst in der staats- und verwaltungsrechtl., ab 1965 in der zivilrechtl. Abteilung. 1963 und 1965 Dozent an der Univ. Lausanne. Ab 1966 Mitglied des Ständigen Internat. Gerichtshofs in Den Haag. 1955-58 Präs. des Schweiz. Juristenvereins. P. leitete die Herausgabe der franz. Fassung des Schweiz. Strafgesetzbuchs (1942) und war massgeblich am Konkordat über die Schiedsgerichtsbarkeit beteiligt.

Quellen und Literatur

  • Professeurs Lausanne, 945
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Zitiervorschlag

Lucienne Hubler: "Panchaud, André", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.11.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016254/2009-11-19/, konsultiert am 09.10.2024.