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Sport

Der Sport in seiner modernen Ausprägung entstand im 19. Jahrhundert in Vereinen, deren Mitglieder körperliche Aktivitäten in Wettkampf- oder Spielform betrieben und sich den Prinzipien der Rationalisierung, der messbaren Leistung und der Fortschrittsidee verschrieben. Ihre Beschäftigung folgte festgeschriebenen Regeln und wurde von moralischen Vorstellungen wie Chancengleichheit und Fairness sowie Siegeswillen bestimmt. Die Wiege des Sports liegt in England, wo er sich von den 1870er Jahren an ausbreitete. Obwohl er eine frühe und weit entwickelte Form der Globalisierung darstellt, zeigen sich vor allem in der Sportpolitik, in der zeitlich unterschiedlichen Entfaltung der Bewegung und in der An- bzw. Abwesenheit bestimmter Disziplinen nationale Eigenheiten. In der Schweiz traf der Sport auf die älteren, volkstümlichen Nationalspiele, auf das Schützenwesen und die Turnbewegung, mit denen er während mehrerer Jahrzehnte konkurrierte. Bei den alteidgenössischen Nationalspielen stand weniger der Wettbewerb und die Idee des Leistungsvergleichs als vielmehr das Brauchtum im Vordergrund. Zudem kannten sie im Allgemeinen keine kodifizierten Spielregeln und verfügten auch nicht über feste Organisationsformen. Im Turnen und Schiessen des 19. Jahrhunderts überwog der gesellig-patriotische den rein sportlichen Aspekt.

Nachdem der Sport über Personen, die gesellschaftliche Kontakte zu England pflegten – Händler, technische und kaufmännische Führungskräfte, Professoren und Studierende –, in der Schweiz bekannt geworden war, etablierte er sich gegen zahlreiche Widerstände. Er verkörperte in der Industriegesellschaft, später in der Konsumgesellschaft eine für die Mittel- und Unterschichten gängige Art des Vereinslebens und der Freizeitbeschäftigung.

Die Anfänge des Sports in der Schweiz

Im Gegensatz zu den Turnvereinen hatten die ersten Sportclubs keinerlei politische Ambitionen. Sie versammelten Individuen, meist junge, gebildete Leute aus gutem Haus, die ihre Interessen und ihre Freizeit mit Gleichgesinnten teilten.

Männer-Doppel an den Schweizerischen Hallen-Tennis-Meisterschaften in Genf, 1915. Glasplattennegativ © KEYSTONE/Photopress.
Männer-Doppel an den Schweizerischen Hallen-Tennis-Meisterschaften in Genf, 1915. Glasplattennegativ © KEYSTONE/Photopress. […]

Es waren englische Touristen, die in den Ferienorten neue Freizeitaktivitäten einführten, allen voran den Alpinismus. Englische Studenten ermutigten ihre Kollegen in den Privatschulen, die neuen Sportarten auszuprobieren. Sie gründeten auch Clubs und führten Wettkämpfe durch. Diese Entwicklung zog die Schaffung nationaler Sportverbände (1883 Fahrrad und Motorrad, 1886 Rudern, 1895 Fussball und Leichtathletik, 1896 Tennis, 1898 Golf, 1900 Reiten, 1904 Skisport) nach sich.

Dank ihrer Topografie wurde die Schweiz in der Belle Epoque zu einem Zentrum des Wintersports und beteiligte sich an der technischen Weiterentwicklung der Disziplinen. Die industrielle Entwicklung des Landes begünstigte das Fahrradfahren und den Automobilsport (Automobil), dessen Ursprung nicht in England lag, sowie den Fussball als modernen Ausdruck einer fortschrittlichen Geselligkeit, die auf Wettkampf und Fair Play gründete.

Plakat für die internationale Ruderregatta auf dem Rhein bei Augst von 1914 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Plakat für die internationale Ruderregatta auf dem Rhein bei Augst von 1914 (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).

Neben dem Fussball wurde der Radsport rasch äusserst populär. Hatten ihn anfänglich vor allem von der Technik faszinierte Mitglieder der Oberschicht betrieben, wandelte er sich dank der Massenproduktion billiger Fahrräder zum Volkssport. An der Schwelle zum 20. Jahrhundert gehörte das Fahrrad zur Stadt. Die Radrennen stiessen denn auch auf ein beachtliches Interesse, was die Professionalisierung des Radsports beschleunigte, gleichzeitig aber auch das Misstrauen gegenüber der neuen Disziplin schürte. Die Veloclubs organisierten im ganzen Land Ausflüge. Spezielle Karten verzeichneten besonders geeignete Velorouten und trugen zum Aufstieg des inländischen Tourismus bei.

Sportpolitik

Die politischen Massnahmen von Bund und Kantonen im Bereich des Sports setzten bei der Körpererziehung in der Schule an. Laut der Militärorganisation von 1874 hatten die Kantone die Schüler auf die physischen Erfordernisse des Militärdiensts vorzubereiten (Militärischer Vorunterricht), wobei der Bund die Kantone zur Einführung des obligatorischen Turnunterrichts für Knaben ab dem zehnten Altersjahr verpflichtete und so die Körpererziehung in der Schule allgemein durchsetzte. Im selben Jahr wurde die Eidgenössische Turnkommission (ab 1930 Eidgenössische Turn- und Sportkommission, seit 1989 Eidgenössische Sportkommission) geschaffen, die sich der Förderung des Turnens und des Schulsports annahm (Lehrbücher, Standardpläne für Sportanlagen, Lehrerbildung).

Die Militärorganisation von 1907 dehnte den obligatorischen Turnunterricht für Knaben auf die ganze Schulzeit aus, da sich die Kantone gegen die Umsetzung der eidgenössischen Vorgaben gesträubt hatten. Um den militärischen Vorunterricht der Schulabgänger zu stärken, unterstützte der Bund finanziell Vereine und Gesellschaften, die sich dieser Aufgabe widmeten, und kontrollierte so die Entwicklung der Sportvereine. Die Armee ihrerseits förderte den Radsport, indem sie 1892 Fahrradtruppen einführte, sowie den Skisport, der vor allem während des Reduits in die Ausbildung der Gebirgsinfanterie integriert wurde.

1940 lehnten die Stimmberechtigten die Vorlage für einen obligatorischen militärischen Vorunterricht ab, die von Turn- und Sportkreisen gutgeheissen worden war. An ihrer Stelle erliess der Bund 1941 eine neue Verordnung für einen fakultativen Vorunterricht und gründete 1944 die Eidgenössische Sportschule Magglingen. Aus der Sportschule entstand 1999 das Bundesamt für Sport, das auch die Aufsicht über das Nationale Jugendsportzentrum Tenero-Contra innehat.

Gleichzeitig nahm der Einfluss des Spiels und des Sports auf die Körpererziehung zu: Ab 1912 wurden sie in den Lehrbüchern berücksichtigt. Das Schulturnen konzentrierte sich vor allem auf die Leichtathletik, da deren bis in die griechische Antike zurückführenden Wurzeln für Ansehen sorgten. Um 1960 verdrängte der Sport im Turnunterricht ältere Formen der Leibesübungen. Sportpolitisch bedeutete die Gründung des Schweizerischen Landesverbands für Leibesübungen 1922 eine wichtige Annäherung zwischen den Turnern, den Sportverbänden und der Olympischen Bewegung. Als Folge des schlechten Abschneidens der Schweizer an den Winterspielen 1964 entstand zwei Jahre später das Nationale Komitee für Elite-Sport, in dem Vertreter des Bunds sassen.

1970 erhielt die Sportpolitik eine Verfassungsgrundlage (Artikel 27quinquies zur Förderung von Turnen und Sport), auf deren Basis 1972 das Sportgesetz Kompetenzen des Bunds (u.a. obligatorischer Turn- und Sportunterricht an den Schulen, Ausbildung der Turnlehrer, finanzielle Beiträge an Sportverbände sowie Subventionen für Sportanlagen) definierte. Mit der Gründung der Organisation Jugend + Sport, welche die Jugendlichen bis zum 20. Altersjahr zu sportlichen Aktivitäten und einem gesünderen Lebensstil ermutigen will, leiteten diese Neuerungen die «Entmilitarisierung» des Sports in der Schweiz ein: weg vom Turn- hin zum Sportunterricht und der Bildung durch den Sport.

Der Staat engagiert sich mittels der Eidgenössischen Sportkommission und dem Bundesamt für Sport für die Volksgesundheit. Gemäss dem «Konzept des Bundesrates für eine Sportpolitik in der Schweiz» (2000) richtet der Bund sein Augenmerk auf den Breitensport. Zwar will er für den Spitzensport und die Ausbildung günstige Rahmenbedingungen schaffen und Förderungsmassnahmen ergreifen, doch soll der Spitzensport vor allem über Einnahmen durch Eintritte, Übertragungsrechte, Werbung, Mäzenatentum und Sponsoring privat getragen werden. Zu den Förderern des Spitzensports zählt auch Swiss Olympic, der 1997 gegründete Dachverband der Schweizer Sportverbände.

Sportanlagen

Plakat für die Bahn-Radweltmeisterschaften 1923 in Zürich, gestaltet von Otto Ernst (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste).
Plakat für die Bahn-Radweltmeisterschaften 1923 in Zürich, gestaltet von Otto Ernst (Museum für Gestaltung Zürich, Plakatsammlung, Zürcher Hochschule der Künste). […]

Mit der Verbreitung des Sports ging schon im 19. Jahrhundert die Errichtung von Sportanlagen einher, vor allem von Turnhallen und Spielfeldern für die Schulen. Einige Radbahnen bestanden bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Zwischen 1922 und 1934 wurden zwölf Fussballstadien mit einer Kapazität von mehr als 10'000 Zuschauern gebaut. Die Bereitstellung von mechanischen Beförderungsmitteln für den Skisport, in erster Linie Skiliften, setzte in den 1930er Jahren ein. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als sich der Sport zum Massenphänomen entwickelte, erreichte der Bau von Sportanlagen für Freizeit- und Sportaktivitäten einen Höhepunkt: Existierten 1963 17 Hallenbäder, waren es 1986 481. Die Zahl der Kunsteisbahnen stieg von fünf 1944 auf 97 1986, jene der Tennisplätze von 1001 1963 auf 3668 1986. Zwei Drittel der Skipisten wurden zwischen 1950 und den frühen 1980er Jahren erschlossen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts kam es aus technischen und Sicherheitsgründen zum Neubau von mehreren Fussballstadien, die gleichzeitig über eine multifunktionale Mantelnutzung (Einkaufszentren, Büroräume) verfügten.

Zum Wandel der sportlichen Betätigungen

Verlässliche Angaben über die Zahl der Sportler in den einzelnen Disziplinen sind in der Schweiz schwierig zu eruieren. Zwar waren bis in die 1960er Jahre fast ausschliesslich Personen sportlich tätig, die einem Club oder Sportverein angehörten, doch die entsprechenden Statistiken unterscheiden nicht immer zwischen Aktiv- und Passivmitgliedern.

Unter den modernen Wettkampfsportarten (ohne Turnen, Schiessen und Alpinismus) dominierten von den 1930er Jahren an Fussball, Rad- und Skisport. Das Tennis erlebte in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einen rasanten Aufstieg. Einzelne Sportarten kennen eine ausgesprochen regionale Verankerung. So wird in der lateinischen Schweiz praktisch kein Handball gespielt, während in der Deutschschweiz Basketball auf ein deutlich geringeres Interesse stösst. Das Aufkommen von Sportarten wurde zum Teil durch wirtschaftliche Faktoren beeinflusst. Uhrenstädte wie La Chaux-de-Fonds, Grenchen und Biel oder Städte der mechanischen Industrie wie Baden und Schaffhausen verfügten in den 1960er bis 1980er Jahren über Fussballmannschaften in der höchsten Spielklasse.

Die Sportarten auf dem Eis wurden dank der Kunsteisbahnen mehr und mehr zu einer städtischen Angelegenheit. Im Eishockey besteht zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit Davos nur noch ein Spitzenclub, der aus einem traditionellen Wintersportort stammt. Aufgrund der gesteigerten Mobilität zählen die Wintersportorte heute viele Tagesausflügler.

Ungefähr ab den 1970er Jahren tauchten auch in der Schweiz neue Aktivitäten auf, die sich durch ihren auf das gemeinsame Vergnügen ausgerichteten Charakter von den herkömmlichen Sportarten unterschieden. Sie orientierten sich mehr an den Freizeitbedürfnissen und am Kommerz als am Wettkampf und waren stärker den Modetrends und der Werbung unterworfen. Oft nahmen sie die Form eines «Massenindividualismus» an: In Abgrenzung zu den als einengend empfundenen Vorgaben der Vereine und Verbände verzichteten die Aktiven auf institutionelle Strukturen. Zu diesen sportlichen Freizeitbeschäftigungen gehören Windsurfen, Snowboarden, Gleitschirmfliegen, aber auch aus traditionellen Sportarten entstandene Aktivitäten wie Skifahren im freien Gelände oder Mountainbiking. Sie alle haben eine Affinität zur gleitenden Bewegung, wobei sie sich sanfte Energien zunutze machen und sich neuester Technologien bedienen. Die Aktivitäten spielen sich in der freien Natur ab, führen zu ungezwungenen Kontakten unter den Sportlern und versprechen neben der Anstrengung euphorisierende Gefühle. Von dieser Entwicklung profitierten auch sportliche Aktivitäten in den Städten wie Inlineskaten und Skateboarden, der Besuch von Vitaparcours (1968 in Zürich eingeführt), das Laufen (seit 1933 Murtenlauf, seit 1977 in seiner heutigen Form, seit 1978 Course de l'Escalade in Genf) oder der seit 1968 bestehende Engadiner Skimarathon. Demselben Phänomen lassen sich die Extremsportarten, unter anderem Canyoning und Bungyjumping, zuordnen, die in der Schweiz dank der Gebirgsbäche, Brücken und Staumauern günstige Bedingungen vorfinden.

Das Konzept der sanften Mobilität führte im Breitensport zu einer Renaissance des Fahrrads: 2008 nahm das Radfahren unter den sportlichen Freizeitaktivitäten den ersten Rang ein (praktiziert von 36% der Befragten), vor dem Wandern und Bergwandern (33%), dem Schwimmen (32%) und dem Skisport (27%). Zu Beginn des 21. Jahrhunderts erklärten rund drei Viertel der Bevölkerung, sie würden zumindest gelegentlich Sport betreiben. Mit zunehmendem Alter nimmt diese Quote ab. Zwischen den Geschlechtern besteht kein signifikanter Unterschied; mit der Emanzipationsbewegung hatten sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts praktisch alle Sportarten den Frauen geöffnet, vor allem im Bereich der Freizeitaktivitäten. Begüterte und gut ausgebildete Personen sind sportlicher, während sich Menschen aus der südlichen Hemisphäre und Osteuropa sportlich unterdurchschnittlich betätigen. Als häufigste Argumente für den Sport werden Gesundheit und Spass angeführt.

Von den 1980er Jahren an gewannen Turnhallen und Fitnesscenter an Bedeutung. Letztere wurden 2008 von jeder siebten Personen im Alter zwischen 15 und 74 Jahren aufgesucht. Private Anbieter und Dienstleistungen treten immer mehr an die Stelle der Sportvereine, die in den grossen Städten für den Sport in der Tradition des 19. Jahrhunderts einstehen.

Von Sporthelden und Stars

Ferdinand Kübler (links im Trikot des Schweizer Meisters) und Hugo Koblet (rechts) kurz vor dem Start zur Strassenweltmeisterschaft im italienischen Varese, 1951 © KEYSTONE/Photopress.
Ferdinand Kübler (links im Trikot des Schweizer Meisters) und Hugo Koblet (rechts) kurz vor dem Start zur Strassenweltmeisterschaft im italienischen Varese, 1951 © KEYSTONE/Photopress.

In den Wettkämpfen suchten die Athleten stets nach öffentlicher Anerkennung. Hatten sie sich in der Vergangenheit einen lokalen oder regionalen Namen geschaffen, brachten es die Sieger und ihre Taten mit dem Aufkommen der Massenmedien und der Konsumgesellschaft zu nationaler, manchmal gar internationaler Berühmtheit. Von ihrer Gründung an berichteten Sportzeitungen wie «La Suisse sportive» (1897) und «Der Sport» (1920) über herausragende Leistungen von Sportlern und Mannschaften und hoben in Grossbuchstaben die Exploits der Sporthelden hervor. Bei den Tageszeitungen war es 1904 die «La Suisse», die als erste eine tägliche Sportrubrik führte. Bald folgten ihr die anderen Blätter. 1922 wurde die einzige Sportpresseagentur, die Sportinformation, ins Leben gerufen. In dieser Pionierphase machten vor allem die Flieger wie Geo Chavez und Oskar Bider Schlagzeilen. Über deren tollkühne Pläne und Heldentaten erschienen lange Artikel. Im Allgemeinen blieben jedoch nur wenige Namen über eine Generation bekannt. Es ist daher aufschlussreich, wenn das wichtigste Sportereignis der Zwischenkriegszeit im kollektiven Gedächtnis der Schweiz – davon erzählen auch Historiker und Schriftsteller – der Sieg der Schweizer Fussballnationalmannschaft gegen Grossdeutschland an der Weltmeisterschaft 1938 ist. Darüber hinaus blieben die olympischen Medaillen der Turner in den Jahren 1924-1936 sowie der Europameistertitel der Eishockeyaner 1939 in Erinnerung. Zu den ersten Protagonisten des Sports als Teil der Unterhaltungsbranche gehörten in den 1950er Jahren die Radrennfahrer Hugo Koblet und Ferdinand (Ferdi) Kübler, die auch als Verkörperungen bestimmter Charaktereigenschaften zu nationalen Berühmtheiten aufstiegen.

Die meisten Sportgrössen übten Disziplinen aus, die auf ein grosses mediales Echo stiessen und für die Werbung ergiebig waren. Im Automobilsport ragen Toulo de Graffenried, Jo Siffert und Clay Regazzoni heraus. Zu den zahlreichen Hauptdarstellern des Skisports zählen Roger Staub, Bernhard Russi und Marie-Thérèse Nadig, aus der nachfolgenden Generation Vreni Schneider und Pirmin Zurbriggen. Seit Ende des 20. Jahrhunderts standen Martina Hingis und vor allem Roger Federer im Rampenlicht, die als beste Tennisspieler zu weltweitem Ruhm gelangten. Dank der Segeljacht Alinghi des Milliardärs Ernesto Bertarelli, der 2003 und 2007 zweimal den America's Cup gewann, wurde die Schweiz gar für einen Augenblick zur Seemacht.

Quellen und Literatur

  • F. Pieth, Sport in der Schweiz, 1979
  • L. Eichenberger, Die Eidg. Sportkomm. 1874-1997, 1998
  • Sports en Suisse, hg. von C. Jaccoud et al., 2000
  • Sports en formes, hg. von C. Jaccoud, T. Busset, 2001
  • M. Lamprecht, H. Stamm, Sport zwischen Kultur, Kult und Kommerz, 2002
  • M. Gamper, Die Schweiz in Form, 2005
  • M. Lamprecht et al., Sport Schweiz 2008: Das Sportverhalten der Schweizer Bevölkerung, 2008
Von der Redaktion ergänzt
  • Quin, Grégory; Vonnard, Philippe; Jaccoud, Christophe: Des réseaux et des hommes. Participation et contribution de la Suisse à l'internationalisation du sport (1912-1972), 2019.
  • Czáka, Véronique: Histoire sociale et genrée de l’éducation physique en Suisse romande (milieu du XIXe siècle-début du XXe siècle), 2021.
Weblinks

Zitiervorschlag

Thomas Busset; Marco Marcacci: "Sport", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.01.2018, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016332/2018-01-23/, konsultiert am 28.03.2024.