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ReinhardStraumann

3.11.1892 Bennwil, 2.10.1967 Waldenburg, reformiert, von Bretzwil, 1967 Ehrenbürger von Bretzwil. Sohn des Reinhard, Lehrers, und der Anna geborene Heinimann. 1919 Fanny Heid. Ausbildung zum Uhrentechniker am Technikum in Le Locle, 1914-1916 Ingenieurausbildung an der Ecole supérieure d'aéronautique in Lausanne. Konstrukteur bei der Uhrenfabrik Thommen in Waldenburg, später deren technischer Direktor. 1934 Mitgründer der Firma für Uhrenfedern Nivarox SA in Saint-Imier. Ab 1938 Direktor und Verwaltungsratspräsident der Firma für Uhrenbestandteile Tschudin und Heid AG in Waldenburg. 1951 Gründung der Nivaflex SA in Saint-Imier und 1954 des Forschungsinstituts Dr. Ing. R. Straumann AG in Waldenburg. Daraus entstand die international tätige Straumann-Gruppe (Metall-, später Medizinaltechnik). 1941-1946 Mitglied der Demokratischen Fraktion des Landrats im Kanton Basel-Landschaft (1945-1946 Präsident). Rücktritt in der Folge seiner Mitunterzeichnung der Eingabe der Zweihundert. Private Studien zur Mechanik des Skiflugs (1926), Mitglied im technischen Ausschuss für Skisprungfragen und Schanzenbau des Internationalen Skiverbands. 1948 Ehrendoktor und 1961 Honorarprofessor der Technischen Hochschule Stuttgart. Oberstleutnant.

Quellen und Literatur

  • W. Amrein et al., Fortschritte der Uhrentechnik durch Forschung, 1952
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Zitiervorschlag

Reto Müller: "Straumann, Reinhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016400/2012-06-29/, konsultiert am 01.11.2024.