24.4.1888 Burgdorf, 23.4.1962 Basel, reformiert, von Toos (heute Gemeinde Schönholzerswilen). Sohn des Carl, Gymnasialrektors und Technikumsdirektors, und der Ida geborene Howald. 1) Lina Rogenmoser, Tochter des Franz Josef, 2) Margaretha Minder, Tochter des Friedrich. Medizinstudium in Genf, Bern, München und Zürich, 1912 Staatsexamen. Assistenzarzt in St. Gallen und Bern, 1916-1922 eigene Praxis in Kleindietwil, 1922-1936 Instruktionsoffizier der Sanitätstruppen, 1936-1945 Oberfeldarzt der Armee. 1941 Brigadier. Paul Vollenweider baute während des Aktivdienstes den Sanitätsdienst aus, führte obligatorische Impfungen gegen Pocken, Typhus, Paratyphus und Tetanus, Reihendurchleuchtungen und den Blutspendedienst ein. Als Direktor des Gesundheitsamts (1945-1954) setzte er den Kampf gegen Epidemien und die Tuberkulose fort. 1948-1955 Schweizerischer Delegationschef an Weltgesundheitsversammlungen.
Quellen und Literatur
- Vjschr. für schweiz. Sanitätsoffiziere, 1962, H. 2, 16-20
- E. Wetter, E. von Orelli, Wer ist wer im Militär?, 1986, 174
- E. Dreifuss, «Paul Vollenweider», in Die Sanität, 1989, 25-31
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 24.4.1888 ✝︎ 23.4.1962 1888-04-241962-04-23 |