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Pro Senectute

Unter dem Patronat der Schweiz. Gemeinnützigen Gesellschaft gründete eine Gruppe sozial engagierter Männer 1917 die Schweiz. Stiftung für das Alter als privates Hilfswerk. Die Stiftung hatte zum Zweck, den Betagten in den Asylen zu helfen. 1918-29 entstanden in allen Kantonen Regionalkomitees. Das Zentralsekretariat befand sich zunächst in Winterthur und zog 1920 nach Zürich. Die Stiftungsversammlung wurde stets von einem amtierenden oder ehem. Bundesrat präsidiert, so 1918-40 von Giuseppe Motta, bis 1966 von Philipp Etter, bis 1992 von Hans Peter Tschudi und in der Folge jeweils vom Vorsteher des Eidg. Departements des Innern. Seit ihrer Gründung finanziert sie sich über Bundesbeiträge, Spenden und Legate. Schon bald nach der Gründung wurde die Einrichtung einer nationalen Altersversicherung zum grossen Ziel erklärt. Auch nach der Einführung der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) setzte die Stiftung ihre Mittel zur Milderung von Härtefällen ein, baute ihre Dienste jedoch vielschichtig aus. 1978 änderte sie ihren Namen in P. / Für das Alter. 1981 legte das Hilfswerk sein Schwergewicht auf die Stärkung des Selbstbewusstseins der Betagten, die Erhaltung ihrer körperl. und geistigen Fähigkeiten und ihre gesellschaftl. Integration. Seit den 1980er Jahren gibt die Stiftung vermehrt Fachpublikationen zuhanden der Behörden und der Öffentlichkeit heraus.

Quellen und Literatur

  • Chronik P., 2007
Weblinks

Zitiervorschlag

Ursula Tschirren: "Pro Senectute", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016631/2012-01-12/, konsultiert am 13.04.2024.