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JakobEugster

12.2.1882 Reute (AR), 23.9.1967 Zollikon, von Oberegg. Sohn des Johann Jakob, Richters. Ledig. Stud. der Veterinärmedizin (Dr. med. vet.) und der Rechte in Zürich, 1913 Dr. iur. 1925 Eröffnung eines Advokaturbüros in Zürich. 1927-47 Staatsanwalt des Kt. Zürich. 1919-21 interimist. Leiter der Abteilung für Militärjustiz im Eidg. Militärdepartement, 1921-35 Leitung von zwei Divisionsgerichten (1932 Oberst), 1938-40 Richter am Militärkassationsgericht, 1941-51 Oberauditor und Chef der Militärjustiz (1941 Brigadier). E. galt als internat. Autorität auf dem Gebiet der Militärjustiz. Als Mitbegründer der Schweiz. Kriminalist. Gesellschaft (Präs. 1945-47) gab er wichtige Impulse für die Entwicklung der schweiz. Strafrechtspflege nach Einführung des Schweiz. Strafgesetzbuches 1942. Im Kt. Zürich beeinflusste er als freisinniger Kantonsrat (1929-43, 1938-39 Präs., Fraktionspräsident) die Rechtspflegegesetzgebung.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Juristenztg. 21, 1967, 331 f.
  • Bonjour, Neutralität 4
  • E. Wetter, E. von Orelli, Wer ist wer im Militär?, 1986, 51
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.2.1882 ✝︎ 23.9.1967

Zitiervorschlag

Christoph Zürcher: "Eugster, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.11.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016633/2004-11-09/, konsultiert am 05.10.2024.