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Johann Luzi deCadenath

13.3.1733 Chur, 22.8.1804 Chur, ref., von Chur. Sohn des Hercules, Zinngiessers. Else Cristina Hitz. Zinngiesser. In Chur 1762 Zunftmeister der Schmiedezunft, 1773-79 Oberzunftmeister, 1781-98 Stadtvogt, 1783 Ratsherr, 1790 Stadtammann, 1794 Profektenrichter, 1796 Stadtrichter. C. behinderte 1794 als Bundspräs. des Gotteshausbunds und Parteigänger der Aristokraten die ausserordentl. Standesversammlung und das Strafgericht. Er wurde 1799 als Anhänger Österreichs nach Salins (Franche-Comté) deportiert.

Porträt Johann Luzi de Cadenath (65 x 56 cm), 1775-1800, und ein aus seiner Churer Werkstatt stammendes zinnernes Giessfass mit Prägung, 1794 (Rätisches Museum, Chur).
Porträt Johann Luzi de Cadenath (65 x 56 cm), 1775-1800, und ein aus seiner Churer Werkstatt stammendes zinnernes Giessfass mit Prägung, 1794 (Rätisches Museum, Chur).

Quellen und Literatur

  • D. Vital, Die Churer Zinngiesser, 1979, 92 f.
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Zitiervorschlag

Jürg Simonett: "Cadenath, Johann Luzi de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.08.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016784/2021-08-27/, konsultiert am 11.12.2024.