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Luzius deMont

Erwähnt zwischen 1608 und 1651, katholisch, von Vella. Sohn des Hans (->) und der Perpetua von Schauenstein. Neffe des Gallus (->). 1) Ursula von Sax, 2) Dominica de Latour, Tochter des Bartholomäus, Podestaten, von Breil/Brigels. Landammann des Hochgerichts Lugnez, 1613-1632 viermal Landrichter des Grauen Bundes. Als Anhänger der spanischen Partei wurde er 1618 vom Strafgericht in Thusis verurteilt und des Landes verwiesen. Er wirkte Anfang 1626 jedoch wieder als Gesandter nach Mailand zur Unterzeichnung des Vertrags von Monzon, 1629 zur Erneuerung der Erbeinigung mit Österreich. Oberst in französischen Diensten.

Quellen und Literatur

  • A. Maissen, Die Landrichter des Grauen Bundes, 1424-1799, 1990, 15
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Zitiervorschlag

Ursus Brunold: "Mont, Luzius de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016894/2009-11-17/, konsultiert am 16.04.2024.