Erwähnt zwischen 1483 und 1514. Sohn des Hans, von dem er 1483 das Schloss Rietberg als Lehen des Bischofs von Chur übernahm, auch Ringg oder Ringk geschrieben. Wilhelm Rinck war bei der Schlacht an der Calven 1499 Hauptmann eines Domleschger Kontingents und leitete zusammen mit Hans von Lumbrein die Umgehungskolonne durch das Schliniger Tal nach Laatsch (Laudes) im Vinschgau. Er gehörte zum Kreis der Humanisten, war 1500 als Gesandter in Venedig, ist noch 1511 auf Rietberg nachweisbar und vertrat 1514 die Interessen des englischen Königs Heinrich VIII. an der eidgenössischen Tagsatzung.
Quellen und Literatur
- Freiheit einst und heute, hg. von W. Lietha, 1999, 136
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | Ersterwähnung 1483 Letzterwähnung 1514 |