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Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft

Die G. (kurz: Wirtschaftsförderung bzw. wf) wurde 1942 als Organisation der Privatwirtschaft mit polit. und publizist. Auftrag gegründet. Anfang 1943 nahm die als Verein konzipierte G., die von Industrie, Handel, Banken und Versicherungen finanziert wurde, ihre Tätigkeit auf. Bis Ende der 1940er Jahre stand die Bekämpfung des Etatismus und die Förderung des marktwirtschaftl. Gedankenguts im Zentrum. Dann generalisierte die G. ihre Tätigkeit und wurde zur Kommunikationsträgerin zwischen der Wirtschaft und staatl. Organen. Sie erstellte Dokumentationen für Medien und Politiker und führte Abstimmungskampagnen durch. Sie arbeitet mit den Spitzenverbänden der Wirtschaft, mit Unternehmungen, Parteien und Branchenorganisationen zusammen. 1999 gehörten ihr rund 2'500 Unternehmungen an. Ihr Hauptsitz war stets in Zürich, Geschäftsstellen wurden 1943 in Genf, 1965 in Bern und 1981 in Lugano gegründet. 2000 schloss sich die G. mit dem Schweizerischen Handels- und Industrieverein (Vorort) zur economiesuisse zusammen, welche die Geschäftsstellen der G. in der Schweiz und das Büro des Vororts in Brüssel (seit 1989) übernahm.

Quellen und Literatur

  • AfZ, Dokumentationsarchiv 1943-93
  • E. Hugentobler, Im Spannungsfeld von Wirtschaft und Politik, 1983
  • C. Werner, Für Wirtschaft und Vaterland, 2000, 214-231
Weblinks
Kurzinformationen
Kontext Wirtschaftsförderung

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.03.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017022/2016-03-24/, konsultiert am 19.03.2024.