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FranzBär

um 1550 Thann (Elsass), 17.9.1611 Isenheim (Elsass), kath., Sohn des Franz (II.), österr. Schaffners in Thann, Neffe von Hans (->) und Ludwig (->). 1573 Priesterweihe. 1573-75 Stud. (ohne Abschluss) an der Univ. Freiburg i.Br. 1569-1609 Kanonikus in Thann, 1575 Administrator des Antoniterspitals in Isenheim. 1592-93 im Auftrag des Basler Bf. erste Visitatio ad limina (Besuch der Apostelgräber und Bericht über den Zustand der Diözese) in Rom. 1597 Ernennung zum Basler Weihbf., 1599 vom Papst als Bf. von Chrysopolis bestätigt, 1600 Weihe. Gleichzeitig Propst von St. Martin in Colmar (Elsass). 1602-04 Visitator im Oberelsass. Förderer des Jesuitenkollegs und des Priesterseminars in Pruntrut sowie der Reform des Klerus. Verm. Verfasser des geistl. Spiels "Der Ritter Gottlieb" (1598) und von "Der Weg der christl. Seele zu Gott".

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 231 f.
  • Nouveau dictionnaire de biographie alsacienne 1, 1982, 157 f.
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Zitiervorschlag

Catherine Bosshart-Pfluger: "Bär, Franz", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017027/2002-01-17/, konsultiert am 14.11.2024.