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Wilhelm III. vonRaron

um 1407, 11.1.1451 Pallanza (Piemont), in Sitten, von Sitten. Sohn des Egidius und der Annina geb. von R. Mütterlicherseits Neffe des Bf. Wilhelm II. (->). 1427 Domherr, 1428-33 Domkantor, 1433-37 Dekan von Sitten. 1437-51 Bf. von Sitten. R.s Ziel war die Erhaltung der Rechte und des Umfangs des Mensalguts sowie die Rückerwerbung verlorenen oder veräusserten Besitzes. 1446 schloss er einen Freundschaftsvertrag zwischen dem Bistum und den Zenden einerseits und Savoyen und Bern andererseits. 1448 regelte er friedlich die Grenzstreitigkeiten des Wallis mit dem Val d'Ossola und dem Valle Antigorio. Gegenüber den Unabhängigkeitsbestrebungen der Zenden zeigte sich R. nachgiebig. Die Reformen seines Vorgängers setzte er fort und visitierte die Pfarreien des Bistums dreimal. R. starb auf der Rückreise von Rom.

Quellen und Literatur

  • Gatz, Bischöfe 1448, 569
  • HS I/5, 208-211
Weblinks

Zitiervorschlag

Hans Kalbermatten: "Raron, Wilhelm III. von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.07.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017081/2010-07-28/, konsultiert am 18.04.2024.