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ErmenegildoOrtalli

28.8.1801 Parma, 14.5.1869 Parma, katholisch, aus Parma. Sohn des Gaspare. 1821 Maria Baracchi. 1831 wurde er Mitglied der Übergangsregierung von Parma. Nach der Rückkehr der Herzogin Marie Louise von Österreich musste Ermenegildo Ortalli ins Exil und suchte für kurze Zeit in Lugano Zuflucht, bevor er nach Korsika und Paris weiterzog. Dort stand er mit den Carbonari um Filippo Buonarroti in Verbindung. 1834 begab er sich mit einem von der Tessiner Polizei verlängerten französischen Pass nach Genf. Im folgenden Winter kehrte er nach Lugano zurück und trat in brieflichen Kontakt mit Giuseppe Mazzini. Nach seiner Amnestierung liess er sich 1837 wieder in Parma nieder.

Quellen und Literatur

  • G. Ferretti, L'esilio di Ermenegildo Ortalli in Svizzera, 1944
  • G. Martinola, Gli esuli italiani nel Ticino 1, 1980, 139-141
  • R. Lasagni, Dizionario biografico dei parmigiani 3, 1999
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 28.8.1801 ✝︎ 14.5.1869

Zitiervorschlag

Daniela Pauli Falconi: "Ortalli, Ermenegildo", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.11.2008, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017084/2008-11-14/, konsultiert am 29.03.2024.