de fr it

Johann RudolfWurstemberger

26.5.1608 Bern, 11.5.1693, reformiert, von Bern. Sohn des Hans Rudolf und der Anna Wyttenbach. 1) 1630 Magdalena von Wattenwyl, Tochter des Hans Franz, Landvogts, Obersten in französischen Diensten und Herrn von Luins, 2) 1640 Magdalena von Bonstetten, Tochter des Karl, Berner Kleinrats und Herrn von Vaumarcus und Jegenstorf, 3) 1658 Barbara Kirchberger, Tochter des Niklaus, Berner Kleinrats und Herrn von Bremgarten. 1624/1625 Immatrikulation an der Universität Basel. Ab 1638 Mitglied des Berner Grossen Rats, 1639 stellvertretender Landvogt von Saanen, 1646-1648 Grossweibel, 1648-1654 Landvogt von Avenches, ab 1657 Mitglied des Kleinen Rats, 1666-1668 Salzdirektor, 1661-1665, 1669-1670 und 1677-1681 Venner zu Pfistern, 1670-1677 Welschsäckelmeister. Als häufiger Gesandter an die eidgenössischen Tagsatzung wirkte er an der Aushandlung des Defensionales von Baden von 1673 mit. Teils durch seine erste Gattin, teils durch Erbschaft aus einem anderen Familienzweig gelangte er in den Besitz von Rebgütern in Mont-sur-Rolle. Zudem erwarb er das Rebgut von Mur (FR).

Quellen und Literatur

  • S. Kirchberger, I. Steiger, Bern. Staatsbuch 6, Ms., o.J., 771 (BBB)
  • Slg. bern. Biogr. 3, 1898, 238-240
  • W. Maync, Bern. Patriziersitze in welschen Landen, 1985, 70 f., 80-82
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Wurstemberger, Johann Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017317/2016-11-11/, konsultiert am 29.03.2024.