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ErnstFeisst

Fotografie von Ernst Feisst, um 1944 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).
Fotografie von Ernst Feisst, um 1944 (ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv).

4.11.1897 Riehen, 14.10.1968 Bellinzona, von Riehen. Sohn des Emil Joseph und der Mathilde geb. Thommen. Ledig. Obere Realschule Basel. Stud. der Agronomie an der ETH Zürich. Stud. der Nationalökonomie, Finanzwissenschaften und Statistik an der Univ. Zürich, 1925 Dr. sc. techn. 1920-30 Sekretär der aarg. Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei. 1928-30 aarg. Grossrat. 1930-34 Direktor der Propagandazentrale für die Erzeugnisse des schweiz. Obst- und Rebbaus. Bis 1934 Präs. des schweiz. bauernpolitischen Presseverbands, später des internationalen bauernpolit. Presseverbands. 1934 Sektionschef, 1935 Vizedirektor, 1939 Direktor der Abteilung für Landwirtschaft des Volkswirtschaftsdepartements. Urheber des Weinstatuts und Massnahmen zur Förderung des Ackerbaus, kriegswirtschaftl. Anbauerweiterung und Meliorationen. Schöpfer der agrarpolit. Grundlagen der Wirtschaftsartikel. 1942 Chef des Eidg. Kriegsernährungsamts (mit Sympathien für das Dritte Reich). Mitglied der eidg. Kommission für Kriegswirtschaft und versch. Wirtschaftsdelegationen. 1944 Dozent für Agrarpolitik an der ETH Zürich. 1945 Mitglied der Kommission der Wirtschaftsverhandlungen mit den Alliierten (Mission Currie-Foot). 1946 Chef der schweiz. Abordnung für die internat. Konferenz zur Linderung der Notlage in Europa. 1946 Schweizer Gesandter in Budapest. Erster Diplomat aus bauernpolit. Kreisen.

Quellen und Literatur

  • Basler Nachrichten, 15.11.1938, 20.8.1946
  • National-Ztg., 21.7.1948
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 4.11.1897 ✝︎ 14.10.1968

Zitiervorschlag

Therese Steffen Gerber: "Feisst, Ernst", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017391/2005-01-05/, konsultiert am 21.05.2025.