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AndreasNabholz

5.8.1912 Moskau, 23.10.2005 Säriswil (Gem. Wohlen bei Bern), ref., von Zürich. Sohn des Hans Kaspar, Maschineningenieurs, und der Julia Helena geb. Frick. Ella Melanie Blatter. Erste Lebensjahre im Ausland, 1924-31 Gymnasium in Zürich, 1932-36 Veterinärmedizinstud. in Zürich (Dr. med. vet.). 1937-44 zuerst Assistent, dann Adjunkt des kant. Veterinäramts Zürich, 1944-60 Zürcher Kantonstierarzt, 1961-65 Vizedirektor und 1966-77 Direktor des Eidg. Veterinäramts. In N.' Amtszeit wurde die obligator. Schutzimpfung des schweiz. Rindviehbestands gegen Maul- und Klauenseuche eingeführt, Massnahmen gegen die Tollwut ergriffen sowie ein Tierschutzgesetz ausgearbeitet. Ferner hielt er ab 1944 in Zürich, dann als ao. Prof. an der Univ. Bern Vorlesungen über Seuchenlehre und Tierseuchenpolizei. N. präsidierte die Europ. Kommission zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche und war Schweizer Delegierter beim Internat. Tierseuchenamt. Major.

Quellen und Literatur

  • H. Keller, «Personelles: Rücktritt von Herrn Prof. Dr. Andreas N. als Direktor des Eidg. Veterinärwesens», in Schweizer Archiv für Tierheilkunde 119, 1977, 381-383
  • Informationsbl. Nutztierhaltung, 2006, Nr. 1, 8-10
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Lebensdaten ∗︎ 5.8.1912 ✝︎ 23.10.2005

Zitiervorschlag

Sarah Brian Scherer: "Nabholz, Andreas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017476/2010-09-02/, konsultiert am 04.12.2024.