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UrsZurmatten

1523/1524 Solothurn, 20.4.1603 Solothurn, katholisch, von Solothurn. Sohn des Hans, Baumeisters, Wirts und Ratsherrn, und der Veronika Schmid. 1) Anna Hugi, 2) vor 1565 Margaretha Rossignol, aus Frankreich, 3) 1588 Barbara Pfluger. 1551 Solothurner Grossrat, 1552 Jungrat, 1553-1554 erstmals französischer Solddienst, 1557-1563 Vogt zu Gösgen, 1567-1570 Hauptmann des Regiments Pfyffer in Frankreich, 1570 von König Karl IX. geadelt. 1570 erneut Jungrat, Geheimrat, Tagsatzungsgesandter, 1572 Altrat. 1574-1575 Oberst eines Regiments in der Dauphiné. Wegen angeblicher Mitschuld an der Niederlage bei Die verlor Urs Zurmatten seinen Regierungssitz, wurde 1588 aber rehabilitiert und erneut zum Jungrat gewählt. 1596 schlug König Heinrich IV. ihn zum Ritter. Zurmatten bezog hohe französische Pensionen, erwarb mehrere Stadthäuser sowie einträgliche Landgüter, darunter den Mattenhof (Gemeinde Kammersrohr).

Quellen und Literatur

  • E. Meyer, «Oberst Urs Zurmatten und die Niederlage bei Die 1575», in JbSolG 49, 1976, 5-43
Weblinks

Zitiervorschlag

Erich Meyer: "Zurmatten, Urs", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017599/2014-03-03/, konsultiert am 13.01.2025.