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Claude ModesteHumbert

um 1694 Maîche (Freigrafschaft Burgund), 25.5.1769 Pruntrut, kath., aus Maîche, ab 1731 von Pruntrut. Sohn des Jean Guillaume, Maire von Maîche, und der (Vorname unbekannt) François, von Saignelégier. 1) 1714 Marie Jeanne Linzmann, Tochter des Georges, 2) 1736 Marie Marguerite Rouleman, Tochter des Joseph, Verwalters am fürstbischöfl. Hof, 3) 1760 Marie Hélène Cuchot, Tochter des Pierre-François, Maire. Kindheit und Jugend in Saint-Ursanne. Jesuitenkollegium in Pruntrut, Rechtsstud. in Freiburg i.Br. 1731 Zulassung als Anwalt am bischöfl. Gericht in Pruntrut. Ab 1727 Sekr. der Komm. für das Polizeiwesen und jener zur Kontrolle der Brotsteuer. Im März 1730 Pflichtverteidiger der Aufrührer der Freiberge. Im Mai gleichen Jahres Vertreter des Adels und Syndikus der Landstände des Fürstbistums Basel, Rücktritt im Dezember wegen Urkundenfälschung, 1736 Freispruch. 1732 Hofrat. Als Generalstaatsanwalt (1740-57) führte H. im Prozess gegen Pierre Péquignat die Anklage. 1749-50 Statthalter des Fürstbischofs in Saint-Ursanne.

Quellen und Literatur

  • AAEB, Nachlass
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1694 ✝︎ 25.5.1769

Zitiervorschlag

Philippe Froidevaux: "Humbert, Claude Modeste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.05.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017668/2005-05-25/, konsultiert am 19.03.2025.