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Georges-AugusteLiomin

26.9.1763 Corgémont, 18.1.1819 Biel, ref., von Sonvilier. Sohn des Georges-Louis (->). Dyonise Schnyder, von La Neuveville, Tochter des Ferdinand Henri, Notars, Bürgermeisters. Theologiestud. in Basel, Doktorat in Recht in Strassburg. 1781 Diakon in Erguel, 1786 Feldprediger im Dienste Frankreichs (Regiment Schönau, später Regiment Reinach), 1789 Pfarrer in Péry. L. spielte 1792-93 eine Vermittlerrolle bei der revolutionären Bewegung im Erguel und begann dann einen Handel mit den Franzosen, die den Norden des Bistums besetzt hatten. 1798 wandte er sich von der Pfarrtätigkeit ab, liess sich in Biel nieder und kaufte die Mühle und die Drahtzieherei Bözingen. Als Romanautor und Novellenschreiber publizierte L. 1791 "Les deux solitaires des Alpes" und 1792 "La bergère d'Aranville".

Quellen und Literatur

  • A. Schenk, «Un pasteur révolutionnaire de l'Erguël. Georges-Auguste L.», in Actes SJE, 1931, 69-95
  • F. Imer, «Les bons offices du pasteur Georges-Auguste L. lors de l'insurrection en Haut-Erguël (1792-1793)», in Actes SJE, 1975, 103-234
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Zitiervorschlag

Philippe Froidevaux: "Liomin, Georges-Auguste", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.01.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017687/2007-01-08/, konsultiert am 13.02.2025.