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Giovanni BattistaCaprara

29.5.1733 Bologna, 26.1.1810 Paris, kath., aus der Grafenfam. Montecuccoli. C. nahm den Namen der Fam. mütterlicherseits an, die keine männl. Nachkommen hervorbrachte. 1765 Priesterweihe, 1766 Titularebf. von Iconium und Nuntius in Köln, 1775-85 Nuntius in Luzern, 1785 Nuntius in Wien, 1792 Kardinal, 1801 Legat in Frankreich. 1778 befürwortete C. die seit langem geplante Aufhebung der Kartause La Valsainte. Im Gegensatz zu Domenico Passionei, 1721-30 Nuntius in Luzern, akzeptierte C. 1784 Regelungen des Kt. Luzern bezüglich Klosteraussteuer und Novizenaufnahme. Seine Bestrebungen, das Kloster Disentis und das Freiburger St. Nikolausstift zu reformieren, misslangen.

Quellen und Literatur

  • HS I/1, 54
  • DBI 19, 180-186
  • U. Fink, Die Luzerner Nuntiatur 1586-1873, 1997
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Zitiervorschlag

Urban Fink: "Caprara, Giovanni Battista", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.04.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017897/2012-04-19/, konsultiert am 17.04.2024.