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UlrichLandolt

um 1460, zwischen 4.12.1517 und 16.11.1518, von Näfels. Sohn des Heinrich, Uznacher Landvogts und Tagsatzungsabgeordneten. Glarner Ratsherr, ab 1501 als Landesseckelmeister bezeugt (1511-1515 belegt), 1501-1503 und 1517 Landvogt in Baden, vermutlich 1503-1517 Tagsatzungsgesandter, 1505 mit Rudolf Wichser Abgeordneter zur Feststellung der Grenzen zwischen Rapperswil und der Grafschaft Uznach, 1507 eidgenössischer Gesandter zu König Maximilian I. nach Konstanz. Im Soldgewerbe tätig, verheimlichte Ulrich 500 Kronen aus französischen Diensten. Deswegen 1513 Flucht nach Einsiedeln. 1515 Fähnrich bei Marignano. Nach seinem Tod folgte ihm sein Bruder Hans als Landvogt in Baden.

Quellen und Literatur

  • Genealogie GL
  • J.J. Kubly-Müller, «Die Glarner Landvögte zu Baden und ihre Wappenzeichen», in SAHer 42, 1928, 79
Weblinks

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Landolt, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017947/2008-11-13/, konsultiert am 20.01.2025.