de fr it

RudolfStucki

Bezeugt ab 1446, um 1490 Glarus, von Oberurnen (heute Gemeinde Glarus Nord). Rudolf Stucki soll nach Aegidius Tschudi 1446 in der Schlacht bei Ragaz das Stadtfähnlein von Feldkirch erbeutet haben. 1456 übernahm er das Amt des Glarner Pannerherrn, das seine Nachkommen bis 1531 bekleideten. 1466 ist er als Ratsherr belegt. 1456, 1464, 1474 und 1477 war er Tagsatzungsgesandter. 1456 wirkte er als Schiedsrichter zwischen dem Abt und der Stadt St. Gallen sowie 1466 zwischen Graf Jörg von Werdenberg-Sargans und den Freiherren von Brandis im Streit um die Einlösung der verpfändeten Grafschaft Vaduz. Rudolf Stucki trieb Handel mit Oberitalien.

Quellen und Literatur

  • F.J. Stucki, Gesch. der Stucki-Fam. von Oberurnen/Glarus 1, 1974, 37-43
  • C.H. Brunner, Glarner Gesch. in Geschichten, 2004, 263-276
Weblinks
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1446 ✝︎ um 1490

Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Stucki, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017957/2011-03-31/, konsultiert am 28.03.2025.