22.4.1713 Näfels, 9.7.1783 Näfels, katholisch, von Näfels, ab 1745 von Glarus. Sohn des Kaspar, Landschreibers und Landesseckelmeisters. Bruder des Kaspar (->). 1) 1745 Maria Anna Martha Tschudi, Tochter des Joseph Ulrich Tschudi, 2) 1756 Maria Elisabeth Freuler, Tochter des Fridolin Antons, Landvogts. Um 1730 Studium in Turin, um 1735 Sekretär des Stiftes Einsiedeln. Ab 1743 Glarner Ratsherr, ab 1744 katholischer Seckelmeister. 1746 und 1751 Landesstatthalter, 1749-1751 sowie 1754-1756 Landammann und 1746-1756 sowie 1759-1777 Tagsatzungsgesandter. 1777 Gesandter nach Solothurn zum Bundesschwur mit Frankreich. Als Soldunternehmer bezog Fridolin Joseph Hauser französische Pensionen; bei seinem Tod besass er drei Kompanien in neapolitanischen Diensten. Ab 1768 verwaltete er gewinnbringend das Salzregal von Katholisch-Glarus; 1778-1781 förderte er den Bau der Kirche Näfels. Ritter des St.-Michaels-Ordens.
Quellen und Literatur
- J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 47, 1934, 205-207
- H. Thürer, Glarner Offiziere in fremden Kriegsdiensten, Ms., 1984, (LAG)
- F.J. Stucki, Gesch. der Stucki-Fam. von Oberurnen/Glarus 2, 1994, 242-251
Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit | |
Lebensdaten | ∗︎ 22.4.1713 ✝︎ 9.7.1783 1713-04-221783-07-09 |