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KasparMüller

4.4.1643 Näfels, 13.3.1710 Näfels, katholisch, von Näfels. Sohn des Zacharias, Landesfähnrichs, Landesbaumeisters, Gesandten und Pannervortragers, und der Margaretha Freuler. Enkel des Kaspar Freuler. 1664 Maria Egloff, von Baden, Tochter des Hans Louis, Amtmanns. Kaspar Müller war 1666 Landvogt im Gaster, 1688 Neunerrichter, 1695 Landvogt in Uznach, 1701-1704 Landesstatthalter, 1704-1706 Landammann. 1704 wirkte er als Gesandter an die französische Ambassade in Solothurn für den Empfang von Pensionsgeldern sowie als Tagsatzungsgesandter. Für alle seine Ämter zahlte Müller beträchtliche Auflagen. 1682 und 1683 gehörte er der katholischen Partei an, die zur Lösung der Auseinandersetzungen zwischen den beiden Glarner Landesteilen einen Plan für zwei selbstständige eidgenössische Orte vorlegte. Dank der Vermittlung durch die Tagsatzung wurde die Teilung verhindert.

Quellen und Literatur

  • Genealogie GL
  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 47, 1934, 175-179
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Zitiervorschlag

Hans Rudolf Stauffacher: "Müller, Kaspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.06.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018014/2008-06-19/, konsultiert am 20.03.2025.