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Johann LudwigTschudi

7.10.1636 Glarus, 8.11.1708 Glarus, katholisch, von Glarus. Sohn des Ulrich (->). 1672 Ursula Good, Tochter des Jakob, Eisenherrn. 1667 Hauptmann in Frankreich. 1680-1682 Landvogt in Uznach, ab 1681 Ratsherr. Fünfer- und Neunerrichter. 1686, 1691 und 1706 Landesstatthalter, 1689-1691 und 1694-1696 Glarner Landammann. 1669 und 1696 Gesandter in die ennetbirgischen Vogteien, 1686 nach Turin zur Beschwörung des Bunds der katholischen Orte mit dem Herzog von Savoyen. 1686-1696, 1701 und 1706-1708 Tagsatzungsgesandter, unter anderem während des Wartauerhandels (1694) und der Toggenburger Wirren. 1695 und 1708 beriet Johann Ludwig Tschudi mit den katholischen Ständen Massnahmen zur Abwehr eines Angriffs der Reformierten. Ritter des Goldenen Sporns.

Quellen und Literatur

  • J.J. Kubly-Müller, «Die Landammänner von Glarus 1242-1928», in JbGL 47, 1934, 160-163
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Zitiervorschlag

Veronika Feller-Vest: "Tschudi, Johann Ludwig", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 21.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/018034/2012-11-21/, konsultiert am 09.02.2025.